Über mich

Mein Name ist Swantje Schneeweiß,

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ich bin am 27.01.1979 in Celle in Niedersachsen geboren und lebe in Friedrichshafen am Bodensee. Ich arbeite als Verwaltungskraft in einem Büro für rechtliche Betreuungen in einem kleinen Team in Ravensburg, das sich besonders durch meinen Vorgesetzten und dessen feinfühlige und wertschätzende Art der Kommunikation auszeichnet. Wir wirken für Menschen, die Unterstützung bei der Regelung und Organisation ihrer Angelegenheiten bedürfen.

In jüngeren Jahren habe ich mich öfter gefragt wie es eigentlich dazu kommt, dass sich Dinge ständig wiederholen. Weshalb erlebe ich dieselbe Angelegenheit mit einem anderen Menschen oder in einer neuen Lebenssituation noch einmal? Warum verhalte ich mich auf die gleiche Weise, obwohl ich es besser weiß? Unspezifische körperliche Symptome ohne Befund: Was möchte mein Körper mir damit sagen? Gedanken wiederholen und bestimmen mich: Warum ist das so? Projektion von Gefühlen: Ich rege mich über eine andere Person oder eine ungerecht erlebte Situation auf. Was sagt das über mich aus?

Meine Erfahrung ist, dass Wiederholungen und Projektionen unbewusste Prozesse zugrunde liegen. Diese unbewussten Muster entstehen, so mein Erfahrungswert, in Folge des Lernprozesses vom Kindes- bis hin zum Erwachsenenalter. Ziel ist es, so war es bei mir, Strategien für den Umgang mit Emotionen und die soziale Interaktion bis hin zu Überlebensstrategien zu entwickeln. Das am Umfeld erlernte, assoziierte, teils übernommene Verhalten wurde hierbei im Unterbewusstsein, der Schaltzentrale, als Verhaltensmuster in das Körperbewusstsein einprogrammiert. Dem überwiegenden Teil meines Verhaltens lag demnach eine Programmierung basierend auf alten Erfahrungen zugrunde. Die Programmierung, das sogenannte Muster, mag früher sicher sinnvoll gewesen sein; gleichzeitig reagiert das Unterbewusstsein im Heute so, als befände es sich nach wie vor in der Ausgangssituation. In dem Buch „Dieser Schmerz ist nicht meiner“ von Mark Wollyn, berichtet der Autor über eine Studie von Menschen in Kriegszeiten. Es war also als Überlebensstrategie für diese sinnvoll Angst zu haben und im Fluchtmodus zu sein. Diese Information wurden evolutionsbedingt an die nächste Generation über die Gene weitergegeben, d. h. das Kriegsgeschehen war vorbei und gleichzeitig zeigten die Nachkommen dasselbe Verhalten wie zum Zeitpunkt des Krieges. Angst und Fluchtmodus sind jetzt eine Strategie, die das Leben behindern.

Nach meiner Beobachtung ist es so, dass durch Programmierungen Resonanzen zu Menschen und Situationen entstehen. Solange ein Muster aktiv ist, richtet es das Unterbewusstsein so ein, dass sich das innere Erleben der Ausgangssituation wiederholt, in dem es ein der Ausgangssituation ähnliches Ereignis oder Person anzieht. Unterdrückte Gefühle, die mit dem Muster in das Unterbewusstsein eingelagert werden, können sich durch unspezifische körperliche Symptome bemerkbar machen: Was macht mir Kopfschmerzen? Was macht mir Bauchweh? – siehe hierzu auch Ruediger Dahlke in seinem Buch „Krankheit als Symbol“. Oder: Warum verhalte ich mich auf dieselbe Weise, obwohl ich es besser weiß? Durch die Programmierung sind mein Körper und ich regelrecht gezwungen, sich dem unterbewussten Diktat entsprechend zu verhalten und eine Situation wieder und wieder zu durchleben.

Durch die Bewusst­werdung meiner eigenen Muster (Selbst­erkenntnis) stellt sich ein selbst­bestimmtes, freies und liebe­volles Leben ein.

In dem Bewusstsein, dass alles eine Spiegelung meiner Selbst und dessen Programmierung ist, was wiederum Resonanzen erzeugt, verkleinert sich der Wunsch Umstände und Menschen zu verändern. Gary Renard, ein Buchautor, sagt es in einer geführten Meditation ganz zutreffend: „Nobody is here to complete you.“ – „Niemand ist hier, um Dich zu vervollständigen.“ Die Veränderung beginnt bei mir selbst: Ich mache mir den unterbewussten Prozess unter Einbeziehung des Körpers bewusst, löse die überholten Muster mit der Folge, dass die Wahlfreiheit wieder gegeben ist.

Das ermöglicht es mir eine neue Geisteshaltung einzunehmen. Denn wenn ich Verantwortung für meine Gefühle, welcher Art auch immer, übernehme(n kann) und sie von Menschen oder Umständen loslöse, bin ich wieder selbstbestimmt und frei von Abhängigkeit. Welche Bedeutung gebe ICH den „Stürmen dieser Welt“? Wie ist MEIN gedanklicher Bezug dazu? Für welche Betrachtung und welches Gefühl entscheide ICH mich? Welchen Gedanken halte ICH fest? Welchen Gedanken glaube ICH? Es liegt demnach bei mir. Ich bin die Bestimmerin meines Erlebens. ICH entscheide wie ich was bewerte. Von Eckhart Tolle sind die Worte: „Du bist nicht Deine Gedanken. Du bist der Raum für die Gedanken.“ Wer bin ich also frei von Gedanken und geistigen Zuordnungen?

Und einen tollen Effekt hat das Ganze auch: Das „innere Aufräumen“ schafft Platz, um positiver Veränderung Raum zu geben. Positives zieht Positives an (Gesetz der Anziehung). Oder der Umgang mit ein und derselben Situation verändert sich auf ganz natürliche Art und Weise. So meine Erfahrungswerte.

Begleitet ist mein innerer Prozess von einem neuen Denksystem, dass sich am Vertrauen in den Prozess des Lebens orientiert und dem Verlernen überholter Bewertungen. Was möchte ich wahr und damit für mich lebendig machen? Was ist meine Wahrheit? Was ist Stimmigkeit? Welche ist die Kopfstimme und welche die Stimme des Herzens? Beachte ich meine Impulse? Bin ich offen? Was bedeutet Bereitschaft? Sind scheinbar konträre Standpunkte für mich gleich gültig? Stimme ich zu, oder bin ich im Widerstand? Bin ich im Mitgefühl? Bin ich in der Liebe? Welche Haltung habe ich zu meinem inneren Kritiker?

Bin ich liebevoll zu mir? Bin ich in der Selbstfürsorge?Verwechsle ich meine Mitmenschen mit ihren Mustern? Verwechsele ich mich mit meinen? Wer bin ich frei von Mustern? Wer bin ich frei von meiner Geschichte? Gebe ich meinen Gefühlen Raum? Bin ich gehört? Bin ich bei mir? Wohin richte ich meine Aufmerksamkeit, zu der meine Energie fließt? Was gibt mir Energie, was zieht mir Energie? Was ist für mich ein gesundes Maß? Bin ich zentriert? Was erlaube ich mir? Wohin zieht es mich? Was ist genau JETZT? Diese Frage stelle ich mir dann, wenn ich Erinnerungen -vergangene Erfahrungswerte- als Angstgedanken in eine nicht vorhandene Zukunft projiziere, was zur Folge haben kann, dass eben genau dieser Gedanke „die Zukunft“ formt. Halte ich neue Erfahrungen trotz meiner Erinnerungen für möglich? Wie wirken Worte? Auf welche Worte lege ich mit einer Formulierung den Fokus? Wozu dient ein negativer Gedanke, was ist an diesem Gedanken schätzenswert? Wie will ich mich in einer Situation fühlen, ganz gleich was geschieht?

Ich habe den überwiegenden Teil meines Lebens versucht, mich durch äußere Umstände und die Liebe anderer Menschen gut zu fühlen und stelle jetzt fest, dass das Leben genau aus der anderen Dynamik heraus geschieht:

Das Innere erschafft das Außen.

Durch Selbsterkenntnis, das neue Denksystem und die Integration meiner Gefühlen, den Anteilen meines Selbst, zeigt sich eine neue Ganzheit, die alles in sich trägt. „Woher wüsste die Blume, wann sie zu blühen hat, wenn sie nicht schon alle Informationen in sich trüge?“ (Autor unbekannt)

Meine Motivation ist es, andere Menschen auf ihrem Weg der Selbsterkenntnis zu einem freien und selbstbestimmten Leben zu begleiten und meine Erfahrungen, das neue Denksystem und die Methoden zur Bewusstwerdung zu teilen, sehr gerne mit Ihnen!